Welche Alternativen bieten sich zur neuen »selbstverschuldeten Unmündigkeit«? Wie können das soziale, kulturelle und politische System, aber auch die Geisteswissenschaften dazu beitragen, effektive Werkzeuge gegen den von Garcés so apostrophierten »Nekrokapitalismus« zu schmieden? Vor dem Hintergrund der Deaktivierung der kritischen Subjektivität zielt dieser Essay darauf ab, den Status des Menschlichen in Bezug auf die Welt, und hier auch auf die nichtmenschlichen Daseinsformen, neu zu denken.
Biographisches:
Marina Garcés, geboren 1973 in Barcelona. Als Philosophin und Professorin wirkte sie 15 Jahre an der Universität Saragossa, derzeit ist sie Professorin an der Universitat Oberta de Catalunya. Ihre Bücher erschienen auf Spanisch und Katalanisch, z.B. Un mundo común, Filosofía inacabada und Fora de classe. Sie ist Mitbegründerin des Espai en Blanc, eines Raums für kritisches Denken, und ist an experimentellen sozialen Prozessen beteiligt.
Charlotte Frei studierte romanische Philologie an der Sorbonne und den Universitäten von Málaga, Bordeaux und Barcelona. Abschluss in Mainz. Zahlreiche Übersetzungen, für Turia + Kant v.a. von María Zambrano.
aus dem Katalanischen von Charlotte Frei
Wien; Berlin, Verlag Turia + Kant, 2019
Umfang: 127 Seiten
ISBN: 978-3-85132-938-4, 3-85132-938-4
Signatur: 2019/3768
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